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Die Organuhr

Schon die alten Chinesen wussten, was heute die Chronobiologie bestätigt - für Gesundheit und Wohlbefinden ist es wichtig, im Rhythmus der Natur und der eigenen inneren Uhr zu leben. Der GU-Ratgeber „Die Organuhr“ von D. Hemm und A. Noll führt Sie ein in die Grundlagen von Organuhr, Biorhythmus und anderen Zyklen unseres Lebens. Die Organuhr aus der chinesischen Medizin zeigt für jedes der zwölf wichtigsten Organe die Hauptaktivitätszeit von zwei Stunden. In dieser Zeit arbeitet es besonders gut und ist therapeutisch optimal ansprechbar. Sie erfahren ganz praxisnah, was in der Zeit geschieht, wie Sie Störungen erkennen und wie Sie die Organuhr für sich nutzen können, um gesund zu bleiben und Beschwerden natürlich zu heilen. Sie erhalten Hinweise für die richtige Lebensführung sowie zur Selbstbehandlung mit den passenden Akupressurpunkten, mit Ernährung, Heilkräutern, homöopathischen Mitteln sowie Schüßler-Salzen.

Der natürliche Rhythmus

Der Himmel bestimmt mit dem Lauf der Gestirne, vor allem von Sonne und Mond, den Ablauf und die Ordnung der Zeit – eine göttliche Dimension des Daseins. Entsprechend war im alten China die Erstellung eines Kalenders die hoheitliche Aufgabe des Kaisers – er hatte dafür Sorge zu tragen, dass Himmel, Erde und die Menschen in Harmonie zueinander standen. Nur bei einem Gleichklang des Laufes der Welt waren die Gesellschaft und auch der einzelne Mensch gesund.

Vor etwa zweitausend Jahren haben die chinesischen Ärzte und Naturforscher festgestellt, dass auch die Energien des Menschen einem regelmäßigen Rhythmus unterliegen. Ein gesundes Leben bedeutete, im Einklang mit der natürlichen Zeit zu leben.

In der chinesischen Heilkunde haben die Ärzte seit jeher ihr diagnostisches und therapeutisches System auf genauester Beobachtung des Menschen aufgebaut.

Yin und Yang: entgegengesetzte Kräfte

Licht und Schatten, Tag und Nacht, Freude und Trauer, Schlafen und Wachen, Einatmen und Ausatmen: Alles hat zwei Seiten – alle Ereignisse und Sachverhalte sind das Ergebnis zweier gegensätzlicher Kräfte. Ohne die eine Kraft wäre die andere nicht vorstellbar. Für diese schlichte Wahrheit steht das Yin-und-Yang-Symbol, dessen Ursprünge in grauen Vorzeiten der chinesischen Kultur liegen.

Ein Bild, das Bewegung symbolisiert

Das Yin-und-Yang-Symbol bildet keinen statischen Sachverhalt ab. Es bedeutet vielmehr: Wenn das Dunkle weicht, kommt das Helle, wenn das Schwache weicht, kommt das Starke.

Schwarz repräsentiert in diesem Symbol das Yin – das Weibliche, Dunkle, die Ruhe und das Vergehen. Weiß steht für das Yang – das Männliche, Helle, die Aktivität und das Werden. Die beiden Seiten sind untrennbar miteinander verbunden, und jede enthält bereits den Keim des jeweils anderen – Letzteres symbolisieren die beiden kleinen Punkte.

Über den Tag hinaus – wann ist was am besten zu tun?

Zeitliche Rhythmen bestimmen unser Leben. Wie im Meer bewegt sich die Zeit in grossen und kleinen Wellen, im ständigen Auf und Ab. Ein Höhepunkt bedeutet schon unausweichlich den Beginn des Abschwungs, der an seinem Ziel angelangt sich wieder empor erhebt. Eine Stunde vergeht und auf sie baut die nächste Stunde auf. Ein Samen sprießt im Frühjahr, ist eine prächtige Blume im Sommer und sinkt im Herbst wieder vermodernd zu Boden. Veränderungen finden in jeder Sekunde statt, alles fließt, nur den Augenblick können wir versuchen festzuhalten. Das ist die Achtsamkeit, mit der wir durch das Leben und unsere Zeit gehen sollten. Jeder Augenblick ist die Voraussetzung dafür, dass es uns in der Zukunft gut geht oder schlecht! Ein schwerkranker Patient hat mir einmal gesagt: Wir haben alle ein persönliches Verfallsdatum- es steht bloß auf unserem Rücken geschrieben, und wir können es nicht sehen!

Wenn wir uns einbetten in den Lauf der Zeit, mitschwimmen mit den Wogen der Stunden, Tage, Monate und Jahre können wir das Leben in vollen Zügen geniessen- vor allem gesund!

Organische Uhr

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Yin und Yang in der Traditionellen Chinesischen Medizin

In der chinesischen Medizin berücksichtig man noch heute, dass die Natur im ständigen Wandel ist und zyklischen Rhythmen folgt, dass Yin und Yang den universellen Prozess einer sich dauernd verändernden Wirklichkeit repräsentieren.

Wendepunkte

Winter- und Sommersonnenwende waren in der chinesischen Mythologie die Zeiten des absoluten Yin und Yang. Einem alten Ritualbuch zufolge begegneten sich bei den Übergangszeiten am 21. März und 21. September die Frauen (Yin) und Männer (Yang) einer Dorfgemeinschaft bei Tanz und Vergnügungen und suchten sich dort ihre Hochzeitspartner aus.

Der Himmel ist Yang, die Erde ist Yin. Diese Polarität bestimmt unser Dasein – wir müssen mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehen, um uns bewegen zu können und um leben zu können. Wir brauchen das Yin, die Ruhe und Beständigkeit der Erde, um das Yang, unser Denken und unsere Kreativität, wirkungsvoll nutzen zu können.

Im menschlichen Körper haben alle Funktionen einen Yin- und einen Yang-Anteil. Das Yang bedeutet dabei stets Aktivität, Bewegung und Wärme, das Yin Ruhe, Substanz und Kühlung.

Beim gesunden Menschen halten sich diese Kräfte im Gleichgewicht. Wird aber einer der beiden Aspekte überbeansprucht, gerät das System durcheinander. Die Traditionelle Chinesische Medizin definiert also Gesundheit als Ausgeglichenheit zwischen Yin und Yang. Dies ist aber nicht als ein statisches Gleichgewicht zu verstehen: Gesundheit und Wohlbefinden sind innerhalb der natürlichen Rhythmen Schwankungen ausgesetzt, die aber normalerweise im Organismus ständig ausgeglichen werden.

Kritisch wird es, wenn wir das Ungleichgewicht permanent verstärken. Dies tun zum Beispiel viele von uns, indem sie über Jahre hinweg das Ruhebedürfnis (Yin) von Körper und Geist zugunsten der Aktivität (Yang) missachten.

Jahreszeitliche Schwankungen

Menschen mit zu wenig Yang fühlen sich im Sommer besser als im Winter. Diejenigen mit einem Mangel an Yin blühen eher in der kalten Jahreszeit auf und leiden bei sommerlicher Hitze. Daher kann man auch gezielt etwas gegen die Missempfindungen in der nicht so geliebten Jahreszeit tun!

Die Organuhr: Gesund im Einklang mit unseren natürlichen Rhythmen

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